Vielleicht hast du in einem Retreat Ayahuasca getrunken, Psilocybin-haltige Pilze oder andere Psychedeliker erlebt oder bist durch holotropes Atmen in erweiterte Bewusstseinsräume eingetaucht. In diesen Momenten hast du etwas Echtes berührt: Klarheit, tiefe Verbundenheit oder das Einssein mit allem, was ist. Vielleicht wurde dir aber auch bewusst, welche Teile in dir noch Frieden suchen, welche alten Wunden noch nach Aufmerksamkeit rufen.
Solche Erfahrungen können tief transformierend sein, doch oft bleibt die Frage: Wie lassen sie sich im Alltag verankern? Es reicht nicht, sich nur daran zu erinnern. Wahre Veränderung geschieht, wenn du das Gesehene annimmst und damit arbeitest. Wenn du die nun sichtbaren Wunden heilst und die alten Glaubenssätze an der Wurzel löst. Sonst bleibt es nur eine intensive Erfahrung, die nach und nach vom Alltag überdeckt wird.